5   Ergänzende Erläuterungen

5.1     Steuern

5.1.1  Zusammensetzung Steueraufwand


Der Steueraufwand für die Jahre 2012 und 2011 in der Erfolgsrechnung setzt sich wie folgt zusammen:

Anmerkung

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

5.1.2

 

–33.5

 

–26.3

5.1.4

 

1.1

 

–12.9

5.1.5

 

2.2

 

–8.4

 

 

–30.2

 

–47.6

5.1.2  Laufende Steuern aus Geschäftstätigkeit

Bei der Berechnung der laufenden Ertragssteuern gelangen die effektiv gültigen Steuersätze zur Anwendung.

Diese Position setzt sich aus Ertragssteuern und Grundstückgewinnsteuern zusammen:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

–24.4

 

–18.1

 

–9.1

 

–8.2

 

–33.5

 

–26.3

Die Aufwendungen für Grundstückgewinnsteuern sind im Geschäftsfeld Generalunternehmung vom Zeitpunkt der Fertigstellung von Entwicklungsliegenschaften und im Geschäftsfeld Immobilien von Verkäufen aus dem Portfolio abhängig. Diese Objektsteuern fallen dementsprechend zyklisch an.

5.1.3  Kurzfristige Steuerverbindlichkeiten

Es bestehen folgende Forderungen und Verbindlichkeiten am 31. Dezember gegenüber kommunalen und kantonalen Steuerbehörden:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

–1.1

 

–0.8

 

7.3

 

13.7

 

1.3

 

–4.6

 

0.7

 

11.6

 

7.8

 

0.0

 

16.0

 

19.9

Mit Urteil des Bundesgerichts vom 5. Oktober 2012 wurde der inzwischen per 31. Dezember 2012 liquidierten Betriebsstätte der Allreal Finanz AG auf den Cayman Islands eine unbeschränkte Steuerpflicht in der Schweiz zugewiesen. Das Bundesgericht hat für weitere Abklärungen den Fall an die Vorinstanz zurückgewiesen. Nach Auffassung der Gesellschaft bestehen für diesen Sachverhalt ausreichende Steuerrückstellungen per Bilanzstichtag.

5.1.4  Latente Steuern aus Neubewertung in der Erfolgsrechnung

Die latenten Steuern aus Neubewertung setzen sich wie folgt zusammen:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

1.1

 

–12.9

 

1.1

 

–12.9

Die negative Wertkorrektur der Anlageliegenschaften von CHF 8.2 Mio. führte zu einem positiven Beitrag an latenten Steuern in der Erfolgsrechnung von CHF 1.1 Mio. per Saldo, wovon CHF –1.9 Mio. auf die Renditeliegenschaften und CHF 3.0 Mio. auf die Anlageliegenschaften im Bau entfallen.

5.1.5  Übrige latente Steuern in der Erfolgsrechnung

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

1.0

 

–5.7

 

0.3

 

–0.1

 

0.1

 

0.0

 

0.6

 

0.7

 

0.2

 

–0.1

 

2.2

 

–5.2

In der Berichtsperiode reduzierten sich die zeitlichen Bewertungsdifferenzen zwischen den steuerlich massgebenden Einzelabschlüssen der Gruppengesellschaften und der Konzernrechnung infolge effektiver Besteuerung, sodass der Erfolgsrechnung ein latenter Steuerertrag von CHF 1.0 Mio. gutgeschrieben wurde (2011: CHF –5.7 Mio.).

Im Weiteren wurden zum Konzernsteuersatz von 22% bewertete Steuereffekte aus Verlustvorträgen in Höhe von CHF 0.5 Mio. aktiviert und CHF 0.2 Mio. in Anspruch genommen (2011: CHF –0.1 Mio.). Mit dem Verkauf der Geschäftsliegenschaft St. Jakobs-Strasse 108 in Muttenz wurden latente Steuerverbindlichkeiten von CHF 0.2 Mio. aufgelöst.

5.1.6  Latente Steuerverpflichtungen und -guthaben

Latente Steuerverpflichtungen der im langfristigen Fremdkapital ausgewiesenen Rückstellung für latente Steuern setzen sich wie folgt zusammen:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

79.8

 

74.3

 

56.5

 

52.6

 

8.0

 

8.3

 

0.1

 

0.2

 

1.6

 

2.2

 

146.0

 

137.6

Die latenten Steuerverpflichtungen in Zusammenhang mit der Höherbewertung von Anlageliegenschaften (Differenz Markt-/Anschaffungswert) basieren in der Regel auf einer durchschnittlichen Haltedauer von 10 Jahren ab Kaufdatum und einem Steuersatz von bis zu 30% (2011: 33%). Für jede Anlageliegenschaft wird eine separate Berechnung der latenten Steuern durchgeführt.

Zeitliche Bewertungsdifferenzen auf Anlageliegenschaften (Differenz Anschaffungswert und steuerlicher Buchwert) und sonstigen Bilanzpositionen erfassen die Unterschiede zwischen den Einzelabschlüssen der Allreal-Gruppengesellschaften und der Konzernrechnung. Dabei handelt es sich vor allem um getätigte Abschreibungen auf Anlage- und Entwicklungsliegenschaften, zusätzliche Wertberichtigungen auf Forderungen sowie Erfassung von zusätzlichen Rückstellungen, die bei der laufenden steuerlichen Bemessung in Abzug gebracht werden.

Die Bewertungsdifferenzen auf Abschreibungen auf Anlageliegenschaften im Kanton Zürich sowie auf sonstigen Bilanzpositionen werden mit dem Konzernsteuersatz von 22% (2011: 22%) berechnet. Bei Bewertungsdifferenzen auf Abschreibungen auf Anlageliegenschaften ausserhalb des Kantons Zürich wurde ein Steuersatz von 15% (2011: 15%) berücksichtigt.

Im Jahr 2012 wurden mit der Amortisation der 2.125% Wandelanleihe total CHF 0.6 Mio. an latenten Steuern erfolgswirksam der Erfolgsrechnung gutgeschrieben (2011: CHF 0.7 Mio.).

Latente Steuerguthaben bestehen auf folgenden Positionen:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

29.0

 

22.5

 

0.1

 

0.2

 

16.1

 

17.9

 

2.7

 

2.4

 

47.9

 

43.0

IAS 12 setzt für die Aktivierung latenter Steuerguthaben aus Verlustvorträgen oder aus negativer Marktwertanpassung die sachliche und die zeitliche Verrechenbarkeit voraus. Bezüglich der Tieferbewertung von Anlageliegenschaften besteht die Möglichkeit, Verluste aus Liegenschaftenverkauf mit anderen laufenden Gewinnen zu verrechnen. Es wurde ein Steuersatz von 22% angewendet (2011: 22%) für Liegenschaften im Kanton Zürich und ein Steuersatz von 15% für Liegenschaften in den übrigen Kantonen.

Latente Steuerguthaben auf negative Wiederbeschaffungswerte von Zinssatzswaps haben sich gegenüber dem Vorjahr um CHF 1.8 Mio. auf CHF 16.1 Mio. reduziert und wurden mit CHF 15.8 Mio. direkt im Eigenkapital und CHF 0.3 Mio. in der Erfolgsrechnung berücksichtigt.

Per 31. Dezember 2012 bestehen aktive latente Steuern auf Steuerverlustvorträge von CHF 2.7 Mio. (31.12.2011: CHF 2.4 Mio.) und betreffen eine Allreal-Gruppengesellschaft mit Sitz in Zürich, die in den Einzelabschlüssen 2007 bis 2012 Verluste ausweist, deren Verrechnung mit Gewinnen in den Folgejahren wahrscheinlich ist (Verfall von erstem Steuerverlustvortrag ab dem Jahr 2014. Es wurde ein Steuersatz von 22% angewendet [2011: 22%]).

5.1.7  Überleitungsrechnung

Die folgende Aufstellung zeigt die Überleitung zwischen den für die Gruppe massgebenden theoretischen Steuersätzen und den effektiven Steuern.

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

128.2

 

194.4

 

22.0

 

22.0

 

28.2

 

42.8

 

 

0.7

 

3.1

 

0.0

 

–0.8

 

1.9

 

0.3

 

–3.9

 

0.0

 

3.3

 

2.2

 

30.2

 

47.6

Der angewendete Referenzsteuersatz ist die Gesamtsumme der nationalen, kantonalen und kommunalen Ertragssteuersätze, die im Durchschnitt zur Anwendung kommen.

Die Anpassung Steuereffekte auf Neubewertungen beinhaltet die Veränderung der Aufwertungen von Immobilien sowie deren kumulierten Saldo, belastet mit bis zu 30% latenten Steuern und in Differenz zum Referenzsteuersatz von 22%.

Die Belastung mit CHF 1.9 Mio. für laufende Steuern der Vorjahre resultiert aus der Neuberechnung des Steuerstatus pro Gruppengesellschaft aufgrund eingereichter Steuererklärungen, definitiv erhaltener Steuereinschätzungen oder entsprechender Gerichtsurteile.

Aufwendungen mit tieferem Steuersatz beinhalten den Effekt, dass ein Teil der Allreal-Gruppengesellschaften ihren Sitz an einem Standort haben, dessen gesamte Steuerbelastung deutlich unter dem Konzernsteuersatz von 22% liegt.

Erträge mit einem höheren Steuersatz berücksichtigen den Effekt, dass Liegenschaftengewinne, die der Grundstückgewinnsteuer unterliegen, mit totalen Steuersätzen von bis zu 57% belastet sind und deshalb über dem Konzernsteuersatz von 22% liegen. Dabei handelt es sich insbesondere um Gewinne, die bei der Abrechnung von abgeschlossenen Projekten im Geschäftsfeld Generalunternehmung zur Besteuerung gelangen.

5.2     Kaufverpflichtungen, Eventualverbindlichkeiten und Rechtsstreitigkeiten

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

2.9

 

6.3

 

0.0

 

0.0

Die Kaufverpflichtungen stehen im Zusammenhang mit vertraglichen Vereinbarungen zum Erwerb von Entwicklungsliegenschaften. Die Inanspruchnahme der Verpflichtung hängt von der Erfüllung der mit den Gegenparteien vereinbarten Bedingungen ab, und es ist damit zu rechnen, dass innerhalb der nächsten zwölf Monate alle aufgeführten Kaufverpflichtungen eingelöst werden.

Es bestehen wie im Vorjahr keine Garantien und Bürgschaften zugunsten Dritter. Darüber hinaus hat die Allreal Holding AG im Einzelabschluss Garantien und Bürgschaften in der Höhe von zusätzlich CHF 781.5 Mio. im Zusammenhang mit Finanzierungen und derivativen Finanzgeschäften mit Dritten für einzelne Tochtergesellschaften abgegeben (2011: CHF 759.0 Mio.).

Per 31. Dezember 2012 bestehen keine pendenten Rechtsfälle, die geeignet sind, die Vermögens- und Ertragslage der Allreal-Gruppe massgeblich zu beeinflussen, ohne dass dafür entsprechende Rückstellungen bestehen.

5.3     Verpfändete Aktiven zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

3 159.0

 

2 951.0

 

594.8

 

533.0

 

3 753.8

 

3 484.0

 

3 056.6

 

2 879.1

 

1 221.7

 

1 327.4

5.4     Finanzinstrumente

5.4.1  Finanzierungs- und Kapital-Management


Im Rahmen der Finanzierungsstrategie hat der Verwaltungsrat mit den letztmals am 1. Oktober 2006 angepassten Anlagerichtlinien Vorgaben erlassen, inwiefern eine Fremdverschuldung durch die Allreal-Gruppe möglich ist. Der konsolidierte Eigenkapitalanteil muss am Bilanzstichtag über 35% liegen, das Net Gearing darf 150% nicht übersteigen, der Zinsdeckungsfaktor den Faktor 2.0 nicht unterschreiten und die Belehnung der Anlage- und Entwicklungsliegenschaften muss unter 70% liegen. Die Richtlinien haben sich gegenüber dem Vorjahr nicht geändert.

Der Verwaltungsrat überprüft vierteljährlich die Kapitalstruktur und überwacht insbesondere die Einhaltung der Grenzwerte gemäss Anlagerichtlinien.

Die mit Kreditgebern vereinbarten Vertragsklauseln betreffend Mindestkapitalisierung (Financial Covenants) sind deckungsgleich mit jenen der internen Anlagerichtlinien. Sie wurden während der Berichtsperiode ausnahmslos eingehalten und sind per Bilanzstichtag wie folgt:

Eigenkapitalquote

(Konzerneigenkapital in Prozent der Passiven)

 

31.12.2012

 

31.12.2011

 

 

 

 

 

 

1 910.7

 

1 614.3

 

3 927.4

 

3 700.5

 

 

48.7%

 

43.6%

Net Gearing

(Nettofinanzschulden in Prozent des Konzerneigenkapitals)

 

31.12.2012

 

31.12.2011

 

 

 

 

 

 

1 563.6

 

1 666.0

 

–26.1

 

–71.9

 

1 537.5

 

1 594.1

 

 

1 910.7

 

1 614.3

 

 

80.5%

 

98.7%

Zinsdeckungsfaktor

(EBITDA exklusive Erfolg aus Neubewertung dividiert durch Nettofinanzaufwand)

 

31.12.2012

 

31.12.2011

 

 

 

 

 

 

173.0

 

182.9

 

34.1

 

32.3

 

 

5.1

 

5.7

Belehnungswert Liegenschaften

(Verbindlichkeiten aus Finanzierung in Prozent des Buchwerts Anlage- und Entwicklungsliegenschaften in Prozent)

 

31.12.2012

 

31.12.2011

 

 

1 563.6

 

1 666.0

 

 

3 159.0

 

2 951.0

 

594.8

 

533.0

 

3 753.8

 

3 484.0

 

 

41.7%

 

47.8%

5.4.2  Finanzielles Risikomanagement

Die Allreal-Gruppe ist verschiedenen Finanzrisiken aus Markt, Zinssatzänderungen, Forderungen, Refinanzierung und Liquidität ausgesetzt. Das Risikomanagement wird in Übereinstimmung mit den vom Verwaltungsrat genehmigten Finanzierungs- und Anlagerichtlinien durchgeführt. Die operative Umsetzung der Richtlinien erfolgt direkt durch den Leiter Finanzen, welcher mindestens einmal pro Monat der Gruppenleitung über die wichtigsten Finanzrisiken Bericht erstattet. Der Verwaltungsrat wird schriftlich alle drei Monate durch die Gruppenleitung über die Entwicklung der Finanzrisiken informiert.

5.4.3  Marktrisiko

Bei den Finanzinstrumenten ist Allreal hauptsächlich dem Marktrisiko infolge Zinsänderungen ausgesetzt. Die in diesem Zusammenhang relevante Sensitivitätsanalyse ist in 5.4.4 aufgeführt.

5.4.4  Zinsänderungsrisiko

Aus der Schwankung des Marktzinssatzes entsteht für die Allreal-Gruppe ein Zinsänderungsrisiko, da die Gruppengesellschaften Feste Vorschüsse mit hypothekarischer Deckung bzw. Hypothekardarlehen auf kurzfristiger Basis bis maximal 12 Monate bei Banken ausschliesslich in Schweizer Franken aufnehmen. Diesem Risiko wird mit einem frühzeitigen und ausgewogenen Einsatz von derivativen Finanzinstrumenten in Form von Zinssatzswaps begegnet, um einerseits die durchschnittliche Dauer der Zinsbindung aller Finanzverbindlichkeiten zu verlängern und andererseits den durchschnittlichen Zinssatz dieser Schulden zu fixieren. Damit wird das Zinsänderungsrisiko reduziert. Dabei werden sogenannte Payer Swaps abgeschlossen, bei welchen Allreal als fixe Zahlerin in den Kontrakt über eine bestimmte Laufzeit eintritt. Die Gegenpartei bezahlt im Gegenzug den variablen CHF-Libor auf 1-, 3- oder 6-Monats-Basis. Die Zinszahlungen werden monatlich, viertel- oder halbjährlich netto mit der Gegenpartei abgerechnet. Die variablen Zinszahlungen aus den Payer Swaps können noch zusätzlich verkürzt werden, indem der variable 3- oder 6-Monats-Zins mit Hilfe von Base Swaps auf 1-Monats-Basis reduziert wird. Diese Base Swaps tauschen kurzfristige Zinszahlungen aus und haben das gleiche Laufzeitende wie die darüberliegenden Payer Swaps. Sie führen für Allreal zu einer risikofreien Reduktion der Zinsenlast, ohne das Kontraktvolumen zu erhöhen. Die Anforderungen des Hedge Accounting (Cashflow Hedges) werden für alle Zinssatzswaps erfüllt.

Die Zinsfälligkeitsstruktur wird durch den Verwaltungsrat und die Gruppenleitung mindestens quartalsweise überprüft und mittels eines vereinfachten Liability Management die Risiken analysiert. Es wird eine gleichmässige Verteilung der Zinserneuerungstermine mit einer Restlaufzeit von drei bis fünf Jahren angestrebt.

Per 31. Dezember 2012 bestehen Zinssatzswaps (Payer Swaps) von total CHF 1 120.0 Mio. (31.12.2011: CHF 1170.0 Mio.):

Zinssatz

     Kontraktwert

      Positiver Wieder-
beschaffungswert

      Negativer Wieder-
beschaffungswert

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2.65%

100.0

 

–0.4

2.80%

50.0

 

–0.8

1.81%

120.0

 

–2.6

1.42%

50.0

 

–1.6

2.14%

50.0

 

–2.7

2.10%

50.0

 

–3.0

3.35%

50.0

 

–6.5

1.53%

50.0

 

–3.1

2.03%

50.0

 

–5.0

1.35%

50.0

 

–3.1

2.23%

50.0

 

–5.9

1.73%

100.0

 

–9.1

2.09%

100.0

 

–12.7

1.71%

100.0

 

–9.5

2.31%

50.0

 

–7.6

0.78%

(F) 100.0

0.3

 

1 120.0

0.3

–73.6

Vor dem Bilanzstichtag wurde ein Zinssatzswap auf Forward-Basis (F) über CHF 100.0 Mio. zu 0.78% mit einer Laufzeit von zehn Jahren abgeschlossen. Dieser Payer Swap tritt ab Februar 2013 in Kraft und ersetzt den auslaufenden Zinssatzswap zu 2.65% im gleichen Zeitpunkt.

Zur Senkung des Finanzaufwands wurden in den Vorjahren Base Swaps mit einem Kontraktwert von CHF 100 Mio. abgeschlossen, die sich auf bereits abgesicherte Zahlungsströme durch Payer Swaps beziehen. Die Base Swaps haben Endlaufzeiten September 2015 und Februar 2017.

Die negativen Wiederbeschaffungswerte von CHF 73.6 Mio. wurden für die Zinssatzswaps, deren Restlaufzeit grösser als zwölf Monate ist, mit CHF 72.4 Mio. in den übrigen langfristigen Verbindlichkeiten und für die im Jahr 2013 auslaufenden Zinssatzswaps mit CHF 1.2 Mio. in den übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten bilanziert.

Bewertung Zinssatzswaps

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

–81.1

 

–49.1

 

9.4

 

–32.0

 

–1.6

 

0.0

 

–73.3

 

–81.1

 

15.8

 

17.8

 

0.3

 

0.0

 

–57.2

 

–63.3

Per Bilanzstichtag ergeben sich folgende Werte im Zusammenhang mit den ausstehenden Zinssatzswaps, die nach Laufzeitende der Kontrakte gegliedert sind:

<1 Jahr

1–3 Jahre

3–5 Jahre

>5 Jahre

Total

 

 

 

 

 

 

150.0

270.0

150.0

600.0

1 170.0

–3.7

–14.5

–9.3

–68.1

–81.1

2.44

2.31

1.85

1.97

2.09

 

 

 

 

 

150.0

270.0

100.0

600.0

1 120.0

–1.2

–9.9

–9.6

–52.6

–73.3

2.70

1.82

2.35

1.71

1.93

Die effektiven Wertveränderungen der Zinssatzswaps, welche das Hedge Accounting erfüllen, werden als Teil der Gewinnreserven im Eigenkapital ausgewiesen. Die Zinssatzswaps beeinflussen erfolgswirksam die Gesamtergebnisrechnung jeweils in der Berichtsperiode, in welcher Zinszahlungen mit der Gegenpartei ausgetauscht werden. Diese fallen zeitlich mit den Fälligkeiten der kurzfristigen Festen Vorschüsse auf hypothekarischer Basis zusammen.

Unter Einbezug des Kontraktvolumens der derivativen Finanzinstrumente und der Verbindlichkeiten aus Finanzierung, der liquiden Mittel und der Finanzanlagen per Bilanzstichtag wurde eine Sensitivitätsanalyse berechnet. Dabei wurde die Annahme getroffen, dass die Bilanzpositionen während eines ganzen Jahres in diesem Umfang bestehen und sich das allgemeine Zinsniveau um einen Prozentpunkt verändert. Dieses Vorgehen entspricht den Berechnungen gemäss interner Finanzberichterstattung an Verwaltungsrat und Gruppenleitung.

Sofern das allgemeine Zinsniveau um 100 Basispunkte höher bzw. tiefer als per Bilanzstichtag wäre und alle anderen Variablen konstant blieben, würde das Unternehmensergebnis CHF 1.3 Mio. tiefer bzw. CHF 0.03 Mio. besser ausfallen (2011: CHF 1.4 Mio./CHF 0.05 Mio.) und das Konzerneigenkapital um CHF 41.1 Mio. steigen respektive CHF 36.7 Mio. sinken (31.12.2011: CHF 48.2 Mio./CHF 38.4 Mio.).

5.4.5  Kreditrisiko

Das Kreditrisiko besteht für Allreal darin, dass eine Gegenpartei infolge Ausfalls ihre finanziellen Verpflichtungen nicht einhalten kann und es zu Verlusten für die Gruppe kommt. Zahlungsausstände und Bonität der Kunden sowohl im Geschäftsfeld Generalunternehmung als auch im Geschäftsfeld Immobilien werden laufend überwacht. Es bestehen monatliche Berichterstattungen mit Kommentierung der grössten Positionen an die Gruppenleitung.

Die Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und übrigen Forderungen setzen sich aus einer Vielzahl von Guthaben gegenüber Gegenparteien im Geschäftsfeld Generalunternehmung sowie gegenüber Mietern und Liegenschaftenverwaltungen im Geschäftsfeld Immobilien zusammen. Forderungen aus Mietverhältnissen sind in der Regel über separate Bankgarantien oder Mieterkautionen abgesichert. Es bestehen keine Klumpenrisiken, in dem ein einzelner Schuldner mehr als 10% der gesamten Forderungen aus Lieferungen und Leistungen ausmacht. Für laufende Bauvorhaben werden periodisch Akontozahlungen einverlangt. Allreal verfolgt eine enge Debitorenüberwachung, weshalb die historische Ausfallrate in der Folge gering ist.

Das Kreditrisiko bei den liquiden Mitteln und derivativen Finanzinstrumenten wird als klein erachtet, da als Gegenparteien nur Banken und Versicherungen mit guter Bonität auftreten (Rating mindestens «A»). Es wird darauf geachtet, mit vielen Banken zusammenzuarbeiten, die vorwiegend in der Schweiz tätig sind. Das maximale Ausfallrisiko bei den liquiden Mitteln ist mit CHF 18.3 Mio. geringer als der Buchwert von CHF 26.1, da mit einigen kreditgebenden Banken der Verrechnungsverzicht zwischen Guthaben und Verbindlichkeiten vertraglich wegbedungen wurde.

Das maximale Ausfallrisiko bei den Debitoren und übrigen Forderungen entspricht dem Buchwert. Aus abgegebenen Garantien und Bürgschaften zugunsten von Banken im Zusammenhang mit Finanzierungen und derivativen Finanzinstrumenten sind keine zusätzlichen Belastungen zu erwarten, die höher sind als die bilanzierten Verbindlichkeiten aus Finanzierung gegenüber Banken und Versicherungen von CHF 1 221.7 Mio.

Das Kreditrisiko bei den Finanzanlagen beträgt per Bilanzstichtag CHF 11.9 Mio. und entspricht der Bilanzposition.

5.4.6  Refinanzierungs- und Liquiditätsrisiko

Per Bilanzstichtag bestehen von Banken zugesagte und sofort abrufbare Kreditlimiten in Höhe von CHF 488 Mio., die nicht benützt worden sind. Darüber hinaus verfügt Alllreal über bestehende Kreditlimiten für einzelne Grossprojekte, die je nach Projektfortschritt um weitere CHF 180 Mio. in Anspruch genommen werden können. Die in den Kreditverträgen mit Banken vereinbarten und einzuhaltenden Finanzkennzahlen entsprechen denjenigen der Anlagerichtlinien und wurden in der Berichtsperiode jederzeit eingehalten. Es besteht eine dreijährige Mittelfristplanung für die Allreal-Gruppe, die sicherstellt, dass die Grenzwerte gemäss Anlagerichtlinien durch frühzeitige Verlängerung auslaufender Kredite auf rollender Basis eingehalten werden. Aufgrund der Financial Convenants besteht für Allreal die Möglichkeit, rund CHF 1.3 Mia. an neuen Verbindlichkeiten aus Finanzierung aufzunehmen, bevor neue Eigenmittel zugeführt werden müssen.

Die nachstehende Aufstellung zeigt die nicht diskontierten Zahlungsabflüsse von bestehenden Verbindlichkeiten inklusive derivativer Finanzinstrumente (Payer Swaps) gemäss Definition von IAS 39 am Bilanzstichtag. Es werden jeweils die frühestmöglichen Rückzahlungen gemäss vertraglichen Vereinbarungen als Enddatum eingesetzt. Da bei den Zinssatzswaps das Fixing der variablen Zahlungsströme jeweils monatlich, viertel- oder halbjährlich erfolgt und in der Zukunft liegt, wurden die CHF-Libor-Zinssätze auf 1- bis 6-Monats-Basis am 31. Dezember als Referenzzinssatz verwendet.

Zins- und Nominalbetragszahlungen aus Verbindlichkeiten

Buchwert

<1 Jahr

1–3 Jahre

>3 Jahre

 

 

 

 

 


1 666.0


1 327.6


216.7


169.1

81.1

24.5

41.6

46.1


59.4


59.4


0.0


0.0

32.3

31.0

1.3

0.0

19.9

11.8

8.1

0.0

1 858.7

1 454.3

267.7

215.2

 

 

 

 

 

1 563.6

1 160.6

360.5

72.8

73.6

18.7

30.1

52.7


81.7


81.7


0.0


0.0

30.9

29.9

1.0

0.0

16.0

10.2

5.8

0.0

1 765.8

1 301.1

397.4

125.5

5.4.7  Marktbewertung von Finanzinstrumenten

Finanzanlagen und Verbindlichkeiten aus Finanzierung werden unter Anwendung der «amortised cost method» zu fortgeführten Anschaffungswerten bilanziert.

Derivative Finanzinstrumente (Zinssatzswaps) werden auf den Bilanzstichtag hin zu Marktwerten bewertet, in dem zukünftige Zahlungsströme zu aktuellen Zinssätzen am 31. Dezember geschätzt und abdiskontiert werden. Da es sich um standardisierte Kontrakte handelt, ist eine Bewertung auf Basis von aktuellen Zinssätzen möglich. Die Berechnung der Zinssatzswaps lässt Allreal durch Banken durchführen.

Gemäss IFRS 7 sind alle zu Fair Value bilanzierten Finanzinstrumente in Kategorien zu unterteilen.

Die Zuordnung auf die einzelnen Kategorien ist von der Datenbasis zur Ermittlung der Fair Values abhängig.

Kategorie 1: Fair Value mit Hilfe von Kursnotierungen auf einem aktiven Markt (Börse)
Kategorie 2: Fair Value mit Hilfe einer Bewertungsmethode, deren Eingabefaktoren von einem aktiven Markt abgeleitet werden
Kategorie 3: Fair Value mit Hilfe einer Bewertungsmethode, deren Eingabefaktoren nicht auf einem aktiven Markt beobachtbar sind

Kategorie 1

Kategorie 2

Kategorie 3

Total

 

 

 

 

 


0.0


–81.1


0.0


–81.1

 

 

 

 

 


0.0


–73.3


0.0


–73.3

In den Jahren 2012 und 2011 fanden keine Umklassierungen innerhalb der Kategorien statt.

Mit Ausnahme der nachstehend dargestellten Verbindlichkeiten aus Finanzierung ist davon auszugehen, dass die Buchwerte der Finanzaktiven und der übrigen Finanzpassiven den Fair Values entsprechen.

31.12.2012
Buchwert

31.12.2012
Fair Value

31.12.2011
Buchwert

31.12.2011
Fair Value

 

 

 

 

 

149.0

157.1

148.8

156.4

192.8

208.1

189.8

204.3

67.7

69.7

17.4

18.4

Die Fair Values der Schuldkomponenten der Obligationen- und Wandelanleihen entsprechen dem Börsenkurs per Bilanzstichtag. Bei den Festhypotheken kommen wie im Vorjahr die jeweiligen Swap-Zinssätze für die verschiedenen Laufzeiten plus Kreditmarge von 0.45% zur Anwendung.

Aus der nachfolgenden Tabelle sind die Buch- und Marktwerte (Fair Values) aller bilanzierter Finanzinstrumente ersichtlich.

31.12.2012
Buchwert

31.12.2012
Marktwert

31.12.2011
Buchwert

31.12.2011
Marktwert

 

 

 

 

 

88.4

88.4

95.6

95.6

26.1

26.1

71.9

71.9

115.2

115.2

167.5

167.5

0.3

0.3

0.0

0.0

 

 

 

 

 

1 563.6

1 588.9

1 666.0

1 689.1

128.6

128.6

111.6

111.6

73.6

73.6

81.1

81.1

5.5     Transaktionen mit nahestehenden Personen

Als nahestehende Personen im Sinne von IAS 24 gelten die Aktionäre, die sich im Aktionärsbindungsvertrag zur Einhaltung der Vorschriften der «Lex Koller» zusammengeschlossen haben und per Bilanzstichtag 41.97% des Aktienkapitals der Allreal Holding AG halten, der Verwaltungsrat, die Gruppenleitung und die Pensionskasse Allreal.

Die Mitglieder des Verwaltungsrates erhalten Fixhonorare von total CHF 0.47 Mio. (2011: CHF 0.47 Mio.), die nach Genehmigung der Jahresrechnung durch die Generalversammlung bar ausbezahlt werden. Weitere Vergütungen an diese Personen bestehen nicht.

 

2012

 

2011

 

 

 

CHF Mio.

 

CHF Mio.

 

0.15

 

0.15

 

 

0.08

 

0.08

 

 

0.08

 

0.08

 

0.08

 

0.08

 

0.08

 

0.08

Die Vergütungen an den Verwaltungsrat werden durch die Allreal Holding AG direkt ausgerichtet. Die Mitglieder der Gruppenleitung sind bei der zu 100% der Allreal Holding AG gehörenden Tochtergesellschaft Allreal Generalunternehmung AG angestellt, welche die Vergütungen an diese Personen ausbezahlt. Alle Beträge sind brutto ausgewiesen vor Sozialversicherungsbeiträgen zulasten der Vergütungsempfänger. Der Arbeitgeberanteil an Sozialversicherungsbeiträgen ist nicht berücksichtigt.

Mit dem Ausscheiden von Patrick Krähenmann als Leiter Generalunternehmung im Jahr 2012 reduzierte sich die Anzahl Personen in der Gruppenleitung auf drei. In der Berichtsperiode erhielt die Gruppenleitung eine Gesamtvergütung von CHF 3.16 Mio. (2011: CHF 3.62 Mio.), wovon CHF 1.37 Mio. (2011: CHF 1.53 Mio.) als höchste Gesamtvergütung an Bruno Bettoni, Vorsitzender der Gruppenleitung, ausgerichtet wurde.

Die variablen Boni in Form einer Barzahlung werden nach Genehmigung der Jahresrechnung durch den Verwaltungsrat im Februar 2013 ausbezahlt.

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

0.61

 

0.60

 

0.06

 

0.06

 

0.67

 

0.82

 

0.03

 

0.05

 

1.37

 

1.53

 

 

 

 

 

 

0.99

 

0.97

 

0.15

 

0.15

 

0.59

 

0.92

 

0.06

 

0.05

 

1.79

 

2.09

[1]Berechnet zum Marktwert per Zuteilungsdatum

Zusammenfassend wurden an den Verwaltungsrat und an die Gruppenleitung folgende Vergütungen in Summe ausgerichtet:

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

3.33

 

3.78

 

0.21

 

0.21

 

0.00

 

0.00

 

0.09

 

0.10

 

0.00

 

0.00

 

3.63

 

4.09

In der Berichtsperiode wurden weder Darlehen und Kredite an die Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Gruppenleitung gewährt noch Vergütungen an ehemalige Organmitglieder geleistet. Zwei Mitglieder der Gruppenleitung haben im Geschäftsjahr 2012 direkt der Gesellschaft total 724 Namenaktien der Allreal Holding AG zum jeweiligen aktuellen Börsenkurs verkauft (CHF 0.1 Mio.).

Folgende Mitglieder des Verwaltungsrates oder der Gruppenleitung halten per Bilanzstichtag direkt oder indirekt eine Beteiligung an der Allreal Holding AG:

 

 

 

Anzahl
Aktien

 

 

 

2012

 

2011

 

 

 

 

 

 

 

6 381

 

5 470

 


 


2 400

 


100

 


 

16 327

 

13 786

 


20

 


220

 



 



314

 


470

 


1 520

Die Beteiligung der Helvetia Gruppe, St. Gallen, bei welcher Dr. Ralph-Thomas Honegger die Funktion des Bereichsleiters Anlagen (CIO) ausübt und Mitglied der Geschäftsleitung ist, ist in der Tabelle nicht enthalten.

Die auf Verwaltungsrat und Gruppenleitung entfallenden Aktien entsprechen einer Beteiligungsquote von 0.15% am Aktienkapital der Gesellschaft (31.12.2011: 0.17%).

Die Generalunternehmung hat im Berichtsjahr für mehrere Parteien des Aktionärsbindungsvertrages Bauprojekte für total CHF 41.5 Mio. (2011: CHF 61.2 Mio.) zu marktüblichen Konditionen ausgeführt, was 7.9% des Ertrags aus Realisation Generalunternehmung entspricht (2011: 14.1%).

Die Helvetia Gruppe, die 10.0% des Aktienkapitals der Allreal Holding AG hält, ist mit Dr. Ralph-Thomas Honegger im Verwaltungsrat der Allreal Holding AG vertreten. Es bestehen Versicherungsverträge (Gebäude-, Bau- und Personenversicherungen) zwischen der Helvetia Gruppe und einzelnen Allreal-Gesellschaften mit einem jährlichen Prämienvolumen von CHF 1.1 Mio. (2011: CHF 1.1 Mio.).

Mit der Mobiliar Gruppe, die mit einer Tochtergesellschaft Mitglied des Aktionärsbindungsvertrages ist, besteht ein Gebäudeversicherungsvertrag mit einem jährlichen Prämienvolumen von CHF 0.02 Mio. 2011: CHF 0.02 Mio.). Darüber hinaus wurde Allreal eine Festhypothek in Höhe von CHF 37.5 Mio. gewährt (Zinssatz 1.55% bis 31.03.2022).

Die zur Unternehmensgruppe des Kernaktionärs IHAG Holding AG gehörende Privatbank IHAG Zürich AG hat Allreal hypothekarisch gesicherte Kredite von total CHF 32 Mio. gewährt (Zinssätze 0.53%–0.54% mit Laufzeit bis Ende Januar 2013). Im Weiteren ist die Bank mit dem Market Making für die Gesellschaft beauftragt (Honorare von CHF 0.08 Mio.).

Die Allreal-Gruppe bezieht Beratungsdienstleistungen in rechtlichen Angelegenheiten von mehreren Rechtsanwaltskanzleien, u.a. auch von Meyerlustenberger Lachenal Rechtsanwälte, in der Dr. Thomas Lustenberger, Präsident des Verwaltungsrates der Allreal Holding AG, einer von 30 Partnern ist. Über die Mandatserteilung an externe Anwälte entscheidet in der Regel die Gruppenleitung ohne Konsultation des Verwaltungsrates.

Meyerlustenberger Lachenal hat der Allreal-Gruppe im Geschäftsjahr 2012 Honorare im Betrag von CHF 0.25 Mio. in Rechnung gestellt (2011: CHF 0.06 Mio.), davon CHF 0.17 Mio. für anwaltschaftliche Tätigkeiten, die im Rahmen der Kapitalerhöhung angefallen sind.

Die Pensionskasse Allreal hält Allreal Namenaktien im Wert von CHF 1.6 Mio. (2011: CHF 1.3 Mio.). Es bestehen keine Forderungen oder Verbindlichkeiten zwischen der Pensionskasse Allreal und den Allreal-Gesellschaften zum Bilanzstichtag. Die Arbeitgeberbeiträge von Allreal betrugen in der Berichtsperiode CHF 3.0 Mio. (2011: CHF 2.8 Mio.).

Unter Berücksichtigung der vorerwähnten Sachverhalte haben im Jahr 2012 keine weiteren Transaktionen mit nahestehenden Personen stattgefunden.

5.6     Gruppeninterne Beziehungen

Die Transaktionen zwischen den einzelnen Gruppengesellschaften erfolgen zu «at arm’s length»-Bedingungen. Dies gilt insbesondere auch für bauliche Leistungen der Generalunternehmung an das Geschäftsfeld Immobilien.

Ferner erbringt die Generalunternehmung Managementleistungen zugunsten der übrigen Unternehmensbereiche. Hierfür erhielt sie 2012 vom Geschäftsfeld Immobilien CHF 4.7 Mio. (2011: CHF 4.4 Mio.) sowie von der Allreal Holding AG CHF 0.6 Mio. (2011: CHF 0.6 Mio.), welche in der Konzernrechnung wieder eliminiert wurden.

5.7     Ereignisse nach dem Bilanzstichtag

Zwischen dem 31. Dezember 2012 und dem 11. Februar 2013 (Datum der Genehmigung der Konzernrechnung durch den Verwaltungsrat) sind keine Ereignisse eingetreten, die eine Anpassung der Buchwerte von Aktiven und Passiven zur Folge haben oder an dieser Stelle offengelegt werden müssten.

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