3 Erläuterungen zur Konzerngesamtergebnisrechnung
3.1 Ertrag aus Vermietung Anlageliegenschaften
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Mietertrag aus Geschäftsliegenschaften |
| 120.2 |
| 116.3 |
Mietertrag aus Wohnliegenschaften |
| 22.7 |
| 22.8 |
Ertrag aus Vermietung Anlageliegenschaften |
| 142.9 |
| 139.1 |
Der Mietertrag ermittelt sich wie folgt:
Soll-Mietertrag |
| 150.3 |
| 147.4 |
Baurechtszinsen |
| –0.1 |
| –0.3 |
Leerstandsausfall |
| –6.6 |
| –7.0 |
Inkassoverluste und Ertragsausfälle aus mietfreien Zeiten |
| –0.7 |
| –1.0 |
Ertrag aus Vermietung Anlageliegenschaften |
| 142.9 |
| 139.1 |
Die kumulierte Leerstandsquote betrug im Geschäftsjahr 2011 gesamthaft 4.4% des Soll-Mietertrages (2010: 4.8%), aufgeteilt auf die Geschäftsliegenschaften mit 4.6% und die Wohnliegenschaften mit 3.7% (2010: 5.2% bzw. 2.5%).
Die Ertragsausfälle für mietfreie Zeiten betreffen Erst- und Wiedervermietungen von Geschäftsflächen, die durch die Mieter gemäss vertraglichen Vereinbarungen in der Berichtsperiode zeitlich gestaffelt bezogen wurden und die während dieser Dauer keine oder reduzierte Mietzinsen im Total von CHF 0.6 Mio. bezahlten (2010: CHF 0.8 Mio.). Die effektiven Inkassoverluste beliefen sich auf CHF 0.1 Mio. (2010: CHF 0.2 Mio.).
Bei zwei Renditeliegenschaften ist Allreal Baurechtsnehmerin, wobei nur für eine Geschäftsliegenschaft ein Baurechtszins geschuldet ist. Dieser wird gemäss vertraglicher Vereinbarung jährlich neu aufgrund der Kapitalmarktzinsen für eine Folgeperiode von 12 Monaten festgelegt. Die zukünftigen Baurechtszinsen fallen wie folgt an:
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
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|
Baurechtszinsen bis ein Jahr |
| –0.1 |
| –0.1 |
Baurechtszinsen ab zwei bis fünf Jahre |
| –0.2 |
| –0.3 |
Baurechtszinsen nach fünf Jahren |
| –4.4 |
| –4.9 |
Total zukünftige Baurechtszinsen |
| –4.7 |
| –5.3 |
Im Übrigen setzt sich der Mietertrag wie folgt zusammen:
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
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|
|
auf durchgehend gehaltenen Geschäftsliegenschaften |
| 118.3 |
| 109.6 |
auf durchgehend gehaltenen Wohnliegenschaften |
| 21.0 |
| 20.8 |
auf Zukäufen und Eigenentwicklungen |
| 3.3 |
| 5.3 |
auf verkauften Liegenschaften |
| 0.3 |
| 3.4 |
Ertrag aus Vermietung Anlageliegenschaften |
| 142.9 |
| 139.1 |
Der Mietertrag auf durchgehend gehaltenen Geschäfts- und Wohnliegenschaften veränderte sich gegenüber dem Vorjahr um –0.7% bzw. +1.2% (like-for-like rental growth). Bei der Berechnung der Wachstumsrate auf dem Bestandesportfolio wurden Zu- und Abgänge in den Jahren 2011 und 2010 nicht berücksichtigt.
3.2 Direkter Aufwand für vermietete Anlageliegenschaften
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Verwaltungs- und Betriebsaufwand Geschäftsliegenschaften |
| –5.4 |
| –5.4 |
Verwaltungs- und Betriebsaufwand Wohnliegenschaften |
| –1.3 |
| –1.3 |
Unterhalts- und Reparaturaufwand Geschäftsliegenschaften |
| –11.0 |
| –11.6 |
Unterhalts- und Reparaturaufwand Wohnliegenschaften |
| –1.3 |
| –2.4 |
Liegenschaftenaufwand |
| –19.0 |
| –20.7 |
Der Liegenschaftenaufwand betrifft ausschliesslich die Renditeliegenschaften im Geschäftsfeld Immobilien.
Der Verwaltungs- und Betriebsaufwand setzt sich wie folgt zusammen:
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Verwaltungshonorare und -kosten |
| –3.7 |
| –3.5 |
Versicherungen, Gebühren und Abgaben |
| –1.2 |
| –1.2 |
Hauswartung |
| –0.4 |
| –0.5 |
Übriger Aufwand und Nebenkosten (Eigentümerlasten) |
| –1.4 |
| –1.5 |
Verwaltungs- und Betriebsaufwand |
| –6.7 |
| –6.7 |
Der Liegenschaftenaufwand für nicht vermietete Objekte belief sich im Jahr 2011 auf CHF 0.5 Mio. (2010: CHF 0.8 Mio.).
3.3 Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Verkaufserlös |
| 10.3 |
| 59.2 |
Transaktionskosten aus Verkauf |
| 0.0 |
| –0.1 |
Bilanzwert = Marktwert am 31.12. des Vorjahres |
| –9.5 |
| –56.9 |
Erfolg aus Verkauf Anlageliegenschaften |
| 0.8 |
| 2.2 |
In der Berichtsperiode wurden eine Wohnliegenschaft in Zürich-Affoltern und eine Geschäftsliegenschaft in Basel mit Verkaufspreisen von CHF 6.7 Mio. und CHF 3.6 Mio. veräussert. Nach Abzug der Transaktionskosten resultierte ein Verkaufserfolg vor Steuern von CHF 0.8 Mio.
3.4 Erfolg aus Generalunternehmung
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Dritthonorare und Gewinne aus Bautätigkeit |
| 53.5 |
| 58.8 |
Erfolg aus Projektentwicklung und Verkauf Entwicklungsliegenschaften |
| 26.3 |
| 26.7 |
Aktivierte Eigenleistungen |
| 27.4 |
| 19.9 |
Diverse Erträge |
| 1.1 |
| 2.8 |
Erfolg aus Generalunternehmung |
| 108.3 |
| 108.2 |
Die Dritthonorare und Gewinne aus Bautätigkeiten setzen sich aus Architektur- und Generalunternehmungshonoraren (CHF 32.2 Mio.) und Gewinnen aus Bautätigkeit (CHF 23.5 Mio.) zusammen. Demgegenüber stehen direkt verrechnete Erlösminderungen für Bauversicherungen und -garantien, Erfüllungsgarantien, Delkredere sowie Drittaufwand aus Offertkosten (CHF –2.2 Mio.).
Beim Erfolg aus Projektentwicklung und Verkauf Entwicklungsliegenschaften in Höhe von CHF 26.3 Mio. (2010: CHF 26.7 Mio.) entfallen CHF 23.7 Mio. auf Verkaufsgewinne aus den drei abgeschlossenen Projekten Ahornweg Adliswil, Lidostrasse Unterägeri und Bauarena Volketswil. Mit weiteren Projektentwicklungs- und Verkaufsaktivitäten wurden CHF 2.6 Mio. erzielt.
In den diversen Erträgen von CHF 1.1 Mio. sind Mieterträge aus Entwicklungsliegenschaften von CHF 0.8 Mio. sowie übrige Erfolge aus Kommissionen und Dienstleistungen für Dritte von CHF 0.3 Mio. enthalten.
3.5 Personalaufwand
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Löhne und Gehälter |
| –39.1 |
| –36.4 |
Sozialleistungen |
| –3.3 |
| –3.5 |
Personalvorsorge |
| –3.4 |
| –3.2 |
Aktienbasierte Vergütungen |
| –0.1 |
| 0.0 |
Übriger Personalaufwand |
| –1.0 |
| –1.7 |
Personalaufwand |
| –46.9 |
| –44.8 |
Der Personalaufwand betrifft, mit Ausnahme der Verwaltungsratshonorare (Holding, CHF 0.5 Mio.), die Generalunternehmung. Anderen Unternehmensbereichen zur Verfügung gestellte Personaldienstleistungen werden mittels Management Fees abgegolten (vgl. 5.6).
In den Löhnen und Gehältern von CHF 39.1 Mio. sind variable Vergütungen in Form von Boni (CHF 4.6 Mio.) enthalten. Für aktienbasierte Vergütungen an die Geschäftsleitung vgl. 3.11.
Der übrige Personalaufwand beinhaltet Ausgaben für Aus- und Weiterbildung (CHF 0.7 Mio.), freiwillige Dienstaltersgutschriften an Mitarbeitende (CHF 0.1 Mio.), Kosten für Rekrutierung neuer Mitarbeitender (CHF 0.1 Mio.) sowie weitere mitarbeiterbezogene Aufwendungen (CHF 0.1 Mio.).
Am Bilanzstichtag betrug der Personalbestand 316 Mitarbeitende, entsprechend 297 Vollzeitstellen (2010: 275 Mitarbeitende/261 Vollzeitstellen).
3.6 Übriger Betriebsaufwand
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Informatikaufwand |
| –1.2 |
| –1.1 |
Mietaufwand |
| –2.9 |
| –2.8 |
Beratungs- und Rechtsaufwand |
| –0.7 |
| –1.2 |
Verwaltungsaufwand |
| –3.2 |
| –2.9 |
Kapitalsteuern |
| –1.9 |
| –1.8 |
Übriger allgemeiner Betriebsaufwand |
| –2.5 |
| –1.9 |
Übriger Betriebsaufwand |
| –12.4 |
| –11.7 |
Der Mietaufwand betrifft von Allreal genutzte Geschäftsräumlichkeiten und Parkplätze in Zürich, Basel, Bern und St. Gallen. Für den Sitz in Zürich besteht ein indexierter Mietvertrag mit einer Laufzeit bis 31. Januar 2018 und einem jährlichen Mietzins von CHF 2.8 Mio. (total CHF 17.0 Mio. bis 2018), wovon bis 30. September 2011 CHF 0.3 Mio. durch einen Untermieter getragen wurden. Die Mietverträge für die anderen drei Standorte mit jährlichen Mietzinsen von CHF 0.4 Mio. (total CHF 1.7 Mio. bis Vertragsende) haben fixe Laufzeiten bis maximal Januar 2017.
Im Verwaltungsaufwand sind Kosten für Unternehmenskommunikation, Telekommunikation, Sachversicherungen und Büromaterial berücksichtigt.
Der übrige allgemeine Betriebsaufwand enthält im Wesentlichen Kosten für Betrieb, Unterhalt und Reparaturen von Betriebseinrichtungen, Porti und Frankieraufwendungen, Kosten aus Vorsteuerkürzungen der Mehrwertsteuer sowie Spesen von Mitarbeitenden.
3.7 Finanzertrag
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Zinsertrag aus Bauabrechnungen |
| 0.2 |
| 0.0 |
Zinsertrag aus definitiven Steuerabrechnungen |
| 0.1 |
| 0.0 |
Zinsertrag aus liquiden Mitteln |
| 0.1 |
| 0.1 |
Zinsertrag aus Finanzanlagen |
| 0.1 |
| 0.1 |
Finanzertrag |
| 0.5 |
| 0.2 |
3.8 Finanzaufwand
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Zinsaufwand für Verbindlichkeiten und Derivate gegenüber Banken |
| –30.6 |
| –31.6 |
Zinsaufwand für Obligationenanleihe |
| –2.5 |
| 0.0 |
Zinsaufwand für Wandelanleihen |
| –7.1 |
| –9.3 |
Zinsaufwand für übrige Verbindlichkeiten |
| –0.2 |
| 0.0 |
Aktivierte Bauzinsen |
| 7.6 |
| 6.7 |
Finanzaufwand |
| –32.8 |
| –34.2 |
Der Finanzaufwand für die 2.50% Obligationenanleihe 2011–2016 enthält abgegrenzte Zinsen bis Bilanzstichtag von CHF 2.3 Mio. und die Amortisation zwischen Schuldkomponente und Rückzahlungsbetrag von CHF 0.2 Mio.
Der Finanzaufwand für die 2.125% Wandelanleihe 2009–2014 setzt sich aus bezahlten und abgegrenzten Zinsen bis Bilanzstichtag von CHF 4.2 Mio. (2010: CHF 5.5 Mio.) und der Amortisation zwischen Schuldkomponente und Rückzahlungsbetrag von CHF 2.9 Mio. zusammen (2010: CHF 3.8 Mio.). Im Vorjahr war der Finanzaufwand bis Juni 2010 noch mit der 1.875% Wandelanleihe 2006–2010 belastet.
Die aktivierten Bauzinsen von CHF 7.6 Mio. betreffen entweder direkt zurechenbare Zinskosten Dritter oder die Zuordnung von durchschnittlich 55–60% des anfallenden Fremdkapitalaufwands bei in Bau befindlichen Entwicklungsliegenschaften (CHF 4.1 Mio.) und Anlageliegenschaften im Bau (CHF 3.5 Mio.) unter Annahme eines durchschnittlichen Zinssatzes von 2.4% (2010: 2.6%).
Der durchschnittliche Zinssatz auf den ausstehenden Finanzverbindlichkeiten beträgt 2.30%, mit einer Zinsbindung von 4.3 Jahren (2010: 2.59%, Zinsbindung 3.8 Jahre).
Basierend auf den per Bilanzstichtag ausstehenden Finanzverbindlichkeiten mit unterjähriger Zinsbindung hätte eine Zinserhöhung um 1% eine Verteuerung der annualisierten Zinskosten von CHF 1.4 Mio. zur Folge (2010: CHF 0.3 Mio.).
3.9 Unternehmensergebnis je Aktie
|
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Anzahl ausstehende Aktien am 01.01. ('000 Stück) |
| 13 654 |
| 11 340 |
Veränderung Bestand eigene Aktien ('000 Stück) |
| –3 |
| 37 |
Aktienemission aus Kapitalerhöhung ('000 Stück) |
| 0 |
| 2 277 |
Aktienemission aus Wandelanleihen ('000) Stück |
| 0 |
| 0 |
Anzahl ausstehende Aktien am 31.12. ('000 Stück) |
| 13 651 |
| 13 654 |
Durchschnittliche Anzahl ausstehende Aktien (in '000 Stück) |
| 13 616 |
| 13 218 |
| ||||
Unternehmensergebnis exkl. Neubewertungseffekt (CHF Mio.) |
| 109.0 |
| 106.1 |
Erfolg aus Neubewertung Anlageliegenschaften (CHF Mio.) |
| 44.7 |
| 13.5 |
Latente Steuern auf Neubewertungserfolg (CHF Mio.) |
| –12.9 |
| –3.2 |
Unternehmensergebnis inkl. Neubewertungseffekt (CHF Mio.) |
| 140.8 |
| 116.4 |
| ||||
Unternehmensergebnis je Aktie inkl. Neubewertungseffekt (CHF) |
| 10.34 |
| 8.80 |
Unternehmensergebnis je Aktie exkl. Neubewertungseffekt (CHF) |
| 8.00 |
| 8.02 |
| ||||
Verwässertes Unternehmensergebnis je Aktie |
|
|
|
|
— inkl. Neubewertungseffekt (CHF) |
| 9.72 |
| 8.22 |
— exkl. Neubewertungseffekt (CHF) |
| 7.61 |
| 7.53 |
In Übereinstimmung mit IAS 33 ergibt sich, bedingt durch die Ausgabe von Wandelanleihen, ein Verwässerungseffekt auf dem Unternehmensergebnis pro Aktie. Für die Berechnung der Verwässerung wurde das Unternehmensergebnis um die Effekte aus den Wandelanleihen korrigiert (Finanzaufwand, latente und laufende Steuern). Dies führt zu einem verwässerten Unternehmensergebnis inklusive Neubewertungseffekt von CHF 146.3 Mio. bzw. exklusive Neubewertungseffekt von CHF 114.5 Mio. Die durchschnittliche Anzahl ausstehender Aktien erhöht sich um die maximal bei Wandlung auszugebenden Beteiligungsrechte (zeitgewichtet) von 13 616 086 auf 15 057 167 Aktien.
Bei einer vollständigen Ausübung der Wandelrechte der 2.125% Wandelanleihe 2009–2014 zu einem Wandelpreis von CHF 138.75 pro Namenaktie würden 1 441 081 neue Aktien aus bedingtem Kapital geschaffen.
3.10 Personalvorsorge
Gemäss IAS 19 qualifiziert sich die Pensionskasse Allreal als Leistungsprimat. Unter Zugrundelegung der hierbei gültigen «Projected Unit Credit Method» ergibt sich für den Konzernabschluss der Allreal-Gruppe folgendes Bild:
Veränderung der Vorsorgeverpflichtungen
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen am 1. Januar |
| 86.0 |
| 76.3 |
Änderung des Vorsorgeplans |
| 0.4 |
| 0.0 |
Kosten der erworbenen Vorsorgeansprüche |
| 2.8 |
| 2.6 |
Zinsaufwendungen |
| 2.2 |
| 2.5 |
Beiträge der Versicherten |
| 2.8 |
| 2.6 |
Ausbezahlte Leistungen |
| 2.2 |
| –4.2 |
Versicherungsprämien |
| –0.1 |
| –0.1 |
Versicherungsmathematische Verluste/(Gewinne) |
| –3.2 |
| 6.3 |
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen am 31. Dezember |
| 93.1 |
| 86.0 |
Veränderungen des Vermögens der Pensionskasse zu Marktwerten
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Vermögen der Pensionskasse zu Marktwerten am 1. Januar |
| 85.3 |
| 78.9 |
Erwartete Rendite auf Planvermögen |
| 3.1 |
| 3.2 |
Beiträge des Arbeitgebers |
| 2.8 |
| 2.6 |
Beiträge der Versicherten |
| 2.8 |
| 2.6 |
Ausbezahlte Leistungen |
| 2.2 |
| –4.2 |
Versicherungsprämien |
| –0.1 |
| –0.1 |
Versicherungsmathematische Gewinne/(Verluste) |
| –2.8 |
| 2.3 |
Vermögen der Pensionskasse zu Marktwerten am 31. Dezember |
| 93.3 |
| 85.3 |
CHF Mio. |
| 31.12.2011 |
| 01.01.2011 |
|
|
|
|
|
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen |
| 93.1 |
| 86.0 |
Vermögen der Pensionskasse zu Marktwerten |
| –93.3 |
| –85.3 |
Nettovorsorgevermögen |
| –0.2 |
| 0.7 |
Noch nicht erfasste versicherungstechnische Verluste/(Gewinne) |
| 0.2 |
| –1.2 |
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand |
| 0.0 |
| 0.5 |
Nettovorsorgeverbindlichkeiten |
| 0.0 |
| 0.0 |
Die effektive Rendite des Vermögens der Pensionskasse betrug im Jahr 2011 0.7% (2010: 4.2%).
Die Planaktiven teilen sich per 31. Dezember 2011 wie folgt auf die einzelnen Anlagekategorien auf: Immobilien 44.4% (2010: 47.0%), Obligationen 28.6% (2010: 29.8%), Aktien 19.6% (2010: 17.8%) sowie flüssige Mittel und Forderungen 7.4% (2010: 5.4%).
Die erwartete Rendite des Vorsorgevermögens beträgt 3.7% (2010: 3.5%) und entspricht dem gewichteten Durchschnitt der Vermögensverteilung und den erwarteten Renditen je Anlagekategorie. Sie setzt sich zusammen aus Immobilien 4.8% (2010: 4.8%), Obligationen 2.0%–3.0% (2010: 1.5%–1.8%), Aktien 6.0%–6.2% (2010: 6.3%–6.6%) und flüssigen Mitteln 0.5% (2010: 0.75%).
Dabei erfolgte die Berechnung der Vorsorgeverpflichtungen auf der Basis folgender Annahmen:
CHF Mio. |
| 31.12.2011 |
| 31.12.2010 |
|
|
|
|
|
Diskontierungszinssatz |
| 2.5% |
| 2.6% |
Lohnentwicklung |
| 1.0% |
| 1.5% |
Rentenentwicklung |
| 0.25% |
| 0.5% |
Erwartete Verzinsung der Altersguthaben |
| 2.5% |
| 2.6% |
Erwartete Rendite des Vermögens |
| 3.7% |
| 3.5% |
Durchschnittlich verbleibende Dienstzeit der Arbeitnehmer in Jahren |
| 9.8 |
| 6.1 |
Auf den 1. Januar 2012 hat die Pensionskasse eine Planänderung in Kraft gesetzt, wonach die Altersgutschriften um 0.5% erhöht und die Risikoprämien gleichzeitig um 0.5% gesenkt werden. Ferner wurden die Umwandlungssätze reduziert sowie die Risikoleistungen Tod und Invalidität erhöht. Die Sparkapitalien wurden für die aktiv Versicherten mittels einer Einmaleinlage zulasten der Pensionskasse erhöht, um die Reduktion des Umwandlungssatzes teilweise zu kompensieren. Die Differenz zwischen den Vorsorgeverpflichtungen nach neuem und bisherigem Plan von CHF 0.4 Mio. wird als nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand berücksichtigt und über die durchschnittlich verbleibende Dienstzeit von 9.8 Jahren amortisiert.
In der folgenden Tabelle sind die Deckung des leistungsorientierten Vorsorgeplans und der Einfluss von Abweichungen aufgrund erwarteter und tatsächlicher Werte der Vorsorgeverpflichtungen und des Vermögens der Pensionskasse für die letzten Berichtsperioden dargestellt:
CHF Mio. |
| 31.12.2011 |
| 31.12.2010 |
| 31.12.2009 |
| 31.12.2008 |
| 31.12.2007 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Barwert der Vorsorgeverpflichtungen |
| 93.1 |
| 86.0 |
| 76.3 |
| 69.6 |
| 69.3 |
Vermögen der Pensionskasse zu Marktwerten |
| –93.3 |
| –85.3 |
| –78.9 |
| –71.3 |
| –72.3 |
Nettovorsorgeverbindlichkeiten/(Nettovorsorgevermögen) |
| –0.2 |
| 0.7 |
| –2.6 |
| –1.7 |
| –3.0 |
Nicht erfasste versicherungstechnische Verluste/(Gewinne) |
| –0.2 |
| –1.2 |
| 1.9 |
| 0.8 |
| 3.0 |
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand |
| 0.4 |
| 0.5 |
| 0.7 |
| 0.9 |
| 0.0 |
Nettovorsorgeverbindlichkeiten |
| 0.0 |
| 0.0 |
| 0.0 |
| 0.0 |
| 0.0 |
Erfahrungsbedingte Anpassung der Vorsorgeverpflichtungen |
| –1.2 |
| –1.3 |
| –0.1 |
| –0.1 |
| –1.1 |
Erfahrungsbedingte Anpassung des Vermögens der Pensionskasse |
| 2.8 |
| –2.4 |
| –1.8 |
| 0.5 |
| –0.5 |
Nachweis der Entwicklung der Nettovorsorgeverbindlichkeiten/technischer Fehlbetrag
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Nettovorsorgeverbindlichkeiten am 1. Januar |
| 0.0 |
| 0.0 |
Total Vorsorgeaufwand |
| 2.8 |
| 2.6 |
Beiträge des Arbeitgebers |
| –2.8 |
| –2.6 |
Nettovorsorgeverbindlichkeiten am 31. Dezember |
| 0.0 |
| 0.0 |
Die erfahrungsbedingten Anpassungen bei den Planaktiven betrugen CHF 2.8 Mio. (2010: CHF –2.4 Mio.) und bei den Vorsorgeverbindlichkeiten CHF –1.2 Mio. (2010: CHF –1.3 Mio.).
Gemäss IAS 19.58 (IFRIC 14) kann ein in der Bilanz zu aktivierender ökonomischer Nutzen entstehen, wenn der laufende Vorsorgeaufwand grösser ist als die reglementarischen Beiträge. Per Bilanzstichtag sind diese Voraussetzungen wie im Vorjahr nicht gegeben.
Für das Folgejahr werden Planbeiträge von je CHF 2.8 Mio. (2010: CHF 2.8 Mio.) von Arbeitgeber und Arbeitnehmern erwartet.
Berechnung des Vorsorgeaufwands
CHF Mio. |
| 2011 |
| 2010 |
|
|
|
|
|
Kosten der erworbenen Vorsorgeansprüche |
| 5.6 |
| 5.2 |
Verzinsung der erworbenen Vorsorgeansprüche |
| 2.2 |
| 2.5 |
Total Kosten |
| 7.8 |
| 7.7 |
| ||||
Beiträge der Versicherten |
| –2.8 |
| –2.6 |
Erwarteter Vermögensertrag |
| –3.1 |
| –3.2 |
Nachzuverrechnender Dienstzeitaufwand |
| 0.0 |
| –0.2 |
Nettovorsorgeaufwand zulasten des Arbeitgebers |
| 1.9 |
| 1.7 |
| ||||
Beiträge des Arbeitgebers (im Personalaufwand verbucht) |
| –2.8 |
| –2.6 |
Anpassung Vorsorgeaufwand |
| –0.9 |
| –0.9 |
Neben der Pensionskasse besteht für einen Teil der Allreal-Mitarbeitenden eine mit einer Versicherungsgesellschaft abgeschlossene Kaderversicherung. Hier besteht die Verpflichtung von Allreal ausschliesslich in der Erbringung der jährlichen Beitragsleistungen. Diese beliefen sich in der Berichtsperiode auf CHF 0.6 Mio. (2010: CHF 0.6 Mio.). Der Kaderplan qualifiziert sich nach IAS 19 als Beitragsprimat.
Gesamthaft betrugen die verbuchten Personalvorsorgeaufwendungen 2011 CHF 3.2 Mio. (2010: CHF 3.2 Mio.).
Die Pensionskasse gilt gemäss IAS 24 als nahestehende Person; vgl. 5.5.
3.11 Aktienbasierte Vergütungen
Der Verwaltungsrat kann den Mitgliedern der Gruppenleitung und ausgewählten Kadermitarbeitern nach freiem Ermessen und ohne wiederkehrenden Anspruch eine Vergütung in Form von Aktien der Allreal Holding AG ausrichten. Über die erste Hälfte der zugeteilten Aktien kann der Begünstigte sofort verfügen. Die zweite Hälfte der zugeteilten Aktien wird ihm in zwei Jahren zur Verfügung zugewiesen, sofern das Arbeitsverhältnis zu diesem Zeitpunkt ungekündigt ist. Die Ansprüche werden durch die Gesellschaft mittels eigener Aktien abgegolten. Die Erfassung des im Zusammenhang mit der Aktienzuteilung stehenden Betrags wird über den Leistungszeitraum (Vesting period) erfolgswirksam im Personalaufwand erfasst.
Gewährungszeitpunkt | Anzahl | Börsenkurs | Aufwand | Verfüg- |
|
|
|
|
|
23.03.2011 | 250 | 144.20 | 0.036 | sofort |
23.03.2011 | 250 | 136.50 [1] | 0.013 | 28.02.2013 |
13.12.2011 | 460 | 137.00 | 0.063 | sofort |
13.12.2011 | 460 | 136.50 [1] | 0.001 | 30.11.2013 |
[1] Börsenkurs am 31.12.2011
Der Gesamtaufwand für aktienbasierte Vergütungen betrug in der Berichtsperiode CHF 0.11 Mio. (2010: CHF 0.07 Mio.).